10. Dezember 2013

Passivhausstandard für Rhein-Main-Hallen

Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für die Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr am 10. Dezember 2013

Abgesehen von der Einsparung bei Klimagasen, z.B. vermindertem CO2 – Ausstoß, bietet die Passivhausbauweise auch andere Vorteile. Zum einen ist die hohe Behaglichkeit der Gebäude zu nennen. Zum anderen:  Da die Energiekosten wegen des sehr hohen Wärmedämmstandards geringer sind, ergeben sich finanzielle Vorteile. Die gesamten Kosten über die Laufzeit, die sich u.a. aus Baukosten und Energiekosten zusammensetzen, sind nach den Erfahrungen von Passivhaus-Planern, z.B. dem Passivhausinstitut oder dem Energie-Planer-Team, oder Gemeinden, z. B. der Stadt Frankfurt, geringer. Die Stadt Frankfurt verlangt bei Neubauten sogar den Nachweis, dass nur dann vom Passivhaus-Standard abgewichen werden darf, wenn die gesamten Kosten über den Zeitraum von 40 Jahren geringer sind.

 

Der Ausschuss möge beschließen,

der Magistrat wird gebeten,

 zu veranlassen, dass die Gesamtkosten des geplanten Neubaus der Rhein-Main-Hallen, die sich u.a. aus den Baukosten und den Betriebskosten (über 40 Jahre) zusammensetzen, berechnet und gegenübergestellt werden:

  1. für die Bauweise nach Standard EnEV (- 30 Prozent bis – 45 Prozent)
  2. für die Passivhausbauweise