20. Februar 2014

Heimlich Still und Leise – der neue Stil des Magistrats!

GRÜNE fordern öffentliche Stellenausschreibung für MuseumsdirektorIn:

„Heimlich, still und leise läuft  wieder einmal das bekannte Wiesbadener Postengeschacher des Magistrats. Diesmal soll ein Parteifreund der Dezernentin Scholz mit dem Posten des Direktors des Stadtmuseums versorgt werden“, kritisiert Dorothea Angor, kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Rathaus, die Pläne der CDU-Kulturdezernentin, einen Parteifreund ohne öffentliche Ausschreibung zum Direktor des Stadtmuseums zu machen. „Die GRÜNEN in Wiesbaden fordern stattdessen eine öffentliche Ausschreibung der Stelle, wie sie auch zuvor durchgeführt wurde. Für das Wiesbadener Stadtmuseum muss die qualifizierteste Person gefunden werden. Und für mich ist auch klar, dass es die Aufgabe der Stiftung sein wird, über den Posten des Direktors bzw. der Direktorin des Stadtmuseums zu entscheiden“, so Angor weiter. Zunächst solle also die Stiftung gegründet werden, so wie wir es schon längst in den Gremien verabschiedet haben und im laufenden Haushalt auch mit dem nötigen Geld ausgestattet wurde.

„Das Stadtmuseum ist derzeit kommissarisch mit Herrn Blisch gut betraut, daher sehen wir GRÜNE jedenfalls aktuell keinen Handlungsbedarf“, bekräftigt Angor. Jahrelang hat es der Magistrat nicht geschafft, das Stadtmuseum auf die Reihe zu bringen. „Auch wir GRÜNE wollen ein Stadtmuseum, welches dem Anspruch Wiesbadens und seiner Geschichte gerecht wird. Aber zunächst einmal muss endlich mit dem Bau begonnen werden. Dann  könne sich die Landeshauptstadt auch selbstbewusst einer Ausschreibung widmen“, ist sich Angor sicher. Zum Wohle der Stadt und ihrer kulturellen Schätze muss der Maßstab sein, den oder die Bestgeeignetste/n zu finden, fordert Angor weiter. Denn auch wenn Die GRÜNEN Wiesbaden mit Blischs Arbeit zufrieden sind, gilt dennoch: „Ohne die geforderte öffentliche Ausschreibung wird die Postenbenennung immer mit einem Makel verbunden sei. Angesichts der langen Anlaufphase für das Stadtmuseum kann nur der oder die Beste gut genug sein, das von uns und der Wiesbadener Bürgerschaft herbeigesehnte Stadtmuseum zu repräsentieren und zu leiten“, so Dorothea Angor abschließend.