22. Juni 2016

Pressemitteilung zum Ausscheiden von Priska Janssens aus dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Mit großem Bedauern nehmen die kulturpolitischen Sprecher von GRÜNEN und SPD, Hendrik Schmehl und Dorothea Angor, die Entscheidung der Theaterleitung zur Kenntnis, den Vertrag mit der Jugendreferatsleitung, Priska Janssens, nicht zu verlängern. „Hier geht erst einmal unwahrscheinlich viel Erfahrung, Engagement und ungebremste Leidenschaft für das Theater verloren“, stellt Angor fest.

„Die geleistete Arbeit von Priska Janssens kann gar nicht genug gewürdigt werden“, bekräftigen die beiden kulturpolitischen Sprecher. „Wir haben hier ein beispielhaftes Engagement in der so wichtigen Nachwuchsarbeit. Kinder und Jugendliche müssen mit einer aktiven Theaterpädagogik an das ehrwürdige Haus mit einem gezielten Angebot herangeführt werden. Und Frau Janssens hat dies mit ihrer Persönlichkeit hervorragend verstanden“, so Angor und Schmehl, der auch stellvertretender Vorsitzender der SPD-Stadtverordnetenfraktion ist, weiter. Auch deshalb habe das Jugendreferat 2014 den Kulturpreis der Stadt Wiesbaden erhalten.

„Natürlich respektieren wir die Autonomie der Theaterleitung, des Intendanten Eric-Uwe Laufenberg und des geschäftsführenden Direktors Bernd Fülle“, stellen die beiden Kulturpolitiker einvernehmlich fest, „auch wenn ein wenig Wehmut über das Ausscheiden von Priska Janssens bleiben wird.“

Nun gelte es, die angekündigte Umstrukturierung der Theaterpädagogik positiv zu begleiten. Im kommenden Ausschuss für Schule, Kultur und Städtepartnerschaften werden SPD und Grüne deshalb beantragen, dass die Pläne im September-Sitzungszug vorgestellt werden.