13. Januar 2016

Radverbindung nach Biebrich schneller realisieren –

Aartalbahntrasse freihalten

„Gut, dass es mit der Radverbindung nach Biebrich planerisch endlich weitergeht“, freut sich Claus-Peter Große, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Rathausfraktion. „Aber: Die favorisierte ‚Expresstrasse‘ nimmt Bahngelände in Anspruch. Wir hoffen, dass darüber mit der Bahn bereits gesprochen wurde und seitens der Bahn eine grundsätzliche Zustimmung erteilt wurde, sonst besteht ein hohes Risiko, dass es bei schönen Plänen bleibt.“

Problematisch sei auch die Führung im Bereich des Amöneburger Kreisels. Claus-Peter Große: „Bislang fehlt eine Planung, die den gefährlichen Engpass unter dem Kreisel und bis hin zur Kasteler Straße entschärft.“

Der Zeithorizont zur Umsetzung bis 2020 sei nicht akzeptabel. Es müsse eine Lösung entwickelt werden, die trotz Autobahn-Brückenbaustelle funktioniert, fordert der verkehrspolitische Sprecher. „Die Verbindung ist nicht nur nach Biebrich, sondern auch Richtung Mainz wichtig, denn dort wird bereits fleißig am Zugang zur Kaiserbrücke geplant!“

Außerdem betont Claus-Peter Große, dass die alternative Panoramaroute nicht die Gleis-trasse der Aartalbahn in Anspruch nehmen darf. Dies sei aus den vorliegenden Plänen zurzeit nicht ersichtlich.

„Wir werden diese Punkte im nächsten Ausschuss für Bau, Planung, Verkehr zur Sprache bringen. Es muss schneller mit dieser wichtigen Radverkehrsverbindung vorangehen!“, so Große abschließend.