Startschuss für den Kulturbeirat
GRÜNE rufen zur Beteiligung an der Wahl auf
„Mit der kommenden Woche beginnt das von vielen ersehnte Bewerbungsverfahren für den Kulturbeirat. Endlich geht es los, wunderbar!“, stellt Dorothea Angor, kulturpolitische Sprecherin der Grünen Rathausfraktion, zufrieden fest. „Den Kulturschaffenden unserer Stadt ist seit annährend einem Jahr bekannt, dass die Stadt erstmals einen Kulturbeirat gründet. Wir erwarten, dass dieser Beirat künftig Ideen, Konzepte und konkrete Vorschläge in die Politik hineinträgt. Es geht darum, künftig alle relevanten Fragen der städtischen Kulturpolitik auf Augenhöhe und im Diskurs zu ermitteln.“
Die Rathausfraktion Bündnis 90/Die Grünen hofft auf eine möglichst hohe Beteiligung an der Wahl und ruft hiermit dazu auf, für den Beirat zu kandidieren. Alle Bewerberinnen und Bewerber werden in einem nächsten Schritt die Möglichkeit erhalten, sich den Wählerinnen und Wählern vorzustellen. Es wird dann im weiteren Verfahren auch mit in der Verantwortung der Kandidatinnen und Kandidaten liegen, für eine möglichst hohe Wahlbeteiligung zu werben. Bis zum 12. Februar kann man sich beim Kulturamt für einen Sitz im Kulturbeirat bewerben. Bewerbungsbögen liegen an vielen Orten der Stadt aus und lassen sich auch auf www.wiesbaden.de/kulturbeirat herunterladen.
„Kultur ist nicht ein Teilbereich der Politik, sondern durchzieht unser aller Leben. Kultur betrifft Alle. Daher ist es für die erfolgreiche Arbeit des zu gründenden Beirates unerlässlich, von möglichst vielen Menschen dieser Stadt gewählt und mit legitimiert zu werden“, erläutert Angor die Bedeutung des Kulturbeirats. „Dieser Beirat birgt eine Riesenchance für Wiesbadens Stadtgesellschaft, das gesamte kulturelle Spektrum dieser Stadt in seiner kulturpolitischen Debatte aufzunehmen. Kultur darf nicht bloß verwaltet werden, Kultur braucht strategischen und konzeptionellen Input, nicht zuletzt von den Menschen, die über eine entsprechende Expertise verfügen. Das Prinzip, möglichst viele Akteure mit dem entsprechenden Knowhow an einen Tisch zu kriegen, um die parlamentarische Arbeit zu verbessern, ist schon lange grüne Vorstellung von erfolgreicher Politik. Schön, dass wir diesem Stil jetzt eine Chance geben!“
