7. November 2012

Wie ein Wahlkampf hilft, sein Gewissen wiederzuentdecken

Carl-von-Ossietzky-Schule: GRÜNE fordern klare Bekenntnisse statt Mediation

„Die Krokodilstränen der SPD helfen der Carl-von-Ossietzky-Schule (CvO) auch nicht weiter. Der richtige Weg wäre gewesen, 20 Millionen für einen Neubau in den Haushalt einzustellen. Aber da könnte sich die SPD wohl nicht gegen den Koalitionspartner durchsetzen“, so Dorothée Andes-Müller, schulpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion im Wiesbadener Rathaus. „Dabei hätte die SPD nur dem Antrag von Bündnis90/Die GRÜNEN zu den Haushaltsberatungen im Mai dieses Jahres zustimmen müssen“, so Andes-Müller weiter.

„Es ist schon seltsam, wenn seit Monaten weder im Stadtparlament noch im Ausschuss für Schule und Kultur Bemühungen der SPD Fraktion zu erkennen sind, der CvO wirklich zu helfen“, wundert sich die GRÜNE Stadtverordnete. „Die SPD muss ihren Reden endlich Taten folgen lassen und Rückgrat beweisen, anstatt sich auch in diesem Punkt von der CDU gängeln zu lassen“, fordert Andes-Müller.

„Ich frage mich, welches Ergebnis sich die SPD erhofft, wenn sie weder bereit ist, die Schule zu sanieren, bzw. neu zu bauen. Bedeutet das etwa, dass die SPD gar nicht wirklich an einer weiteren Existenz der CvO interessiert ist?“, so Andes-Müller weiter.

Wir GRÜNE fordern seit dem Aufkommen der Schulschließungsgerüchte eine klare Positionierung der Stadt für den Erhalt des Oberstufengymnasiums CvO. Als zweites Oberstufengymnasium, dass es Schülerinnen und Schüler aus Realschulen und Integrierten Gesamtschulen ermöglicht ihr Abitur zu machen ist die CvO ein zentrales Element der Wiesbadener Schullandschaft. Wir appellieren daher an Schülerinnen und Schüler, Lehrer- und Elternschaft: Kämpfen Sie weiter mit uns für einen Erhalt dieser Schule!