13. April 2015

AKK- Vororte schulpolitisch stärken

Grüne im Rathaus begrüßen die Resolution des Leuschner-Schulkollegiums

„Wie die Teilfortschreibung des Schulentwicklungsplanes für die Martin-Niemöller-Schule zum Vollgymnasium beweist, ist eine Teilfortschreibung jederzeit möglich“ so Dorothée Andes – Müller, schulpolitische Sprecherin der Grünen im Rathaus. „Es ist also eine Frage des politischen Willens, ob man die Initiative des Lehrerkollegiums der Wilhelm-Leuschner-Schule unterstützt.

„Die Argumentation des Kollegiums für die Wiedereinführung einer eigenen Oberstufe an der Wilhelm-Leuschner-Schule ist dabei absolut schlüssig und nachvollziehbar“ so Andes-Müller. „Viele Eltern aus AKK melden ihre Kinder aus Gründen des kürzeren Schulweges gleich an einem Gymnasium in Mainz an, anstatt die lange Fahrtzeit mit dem Bus in die Wiesbadener Innenstadt oder gar an die beiden bestehenden Oberstufengymnasien in Klarenthal und am Moltkering in Kauf zu nehmen“, so die schulpolitische Sprecherin. “Zusätzlich könnte diese Maßnahme auch den Ansturm auf die G9 Gymnasien in der Innenstadt abschwächen, denn bis jetzt hat gegen den erklärten Willen vieler Eltern, keine weitere Schule eine Rückkehr zu G9 signalisiert“.

„Und auch die Ortsbeiräte schätzen die zukünftige finanzielle Lage sehr realistisch ein“, ist Andes-Müller überzeugt, “denn bei den momentanen Aussichten für den nächsten städtischen Haushalt, wird wohl kein Geld für ein Gymnasium in AKK vorgesehen sein“.

Die Wiedereinführung einer eigenen Oberstufe für die Wilhelm-Leuschner-Schule würde auf jeden Fall eine Stärkung der Schule und eine Stärkung des Stadtteils bedeuten und die Voraussetzungen für ein besser planbares Arbeiten für Schüler und Lehrer schaffen. Genau diese Überlegungen sollten die entscheidende Rolle beim Umgang mit der Resolution des Lehrerkollegiums der Leuschner-Schule spielen, anstatt mit parteipolitischen Ideologien zu argumentieren“ fordert die schulpolitische Sprecherin der Grünen.