10. August 2018

Dringender Handlungsbedarf beim Klimaschutz

GRÜNE fordern verstärkte Anstrengungen für eine Klimawende

„Mit großer Sorge sehen wir GRÜNE die derzeitige langandauernde Dürreperiode in ganz Europa“, erklärt Konstanze Küpper, klimapolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion im Rathaus Wiesbaden. „Deutlicher kann uns die Dringlichkeit wirksamer Klimaschutzmaßnahmen kaum noch vor Augen geführt werden. Die Zunahme extremer Wetterereignisse – einerseits Unwetter mit Überflutungen und andererseits Hitzeperioden – wurde von Klimaforscherinnen und Klimaforschern seit langem vorhergesagt. Und jetzt erleben wir auch in Wiesbaden und der Rhein-Main-Region die bedrohlichen Auswirkungen: Ernteerträge fallen aus, lokale Trinkwasserbrunnen versiegen und die Wohngebiete sind überhitzt. Die derzeitige Trockenheit gefährdet zudem die neu gepflanzten Stadtbäume, die so wichtig für das innerstädtische Klima sind.“

Der Appell der Wiesbadener GRÜNEN lautet daher: „Wir alle, ob in der Politik, im Beruf oder im Privatleben müssen mehr für den Klimaschutz tun. Für die Stadtpolitik heißt das in erster Linie: Konsequente Umsetzung des städtischen Klimaschutzkonzepts in allen Bereichen!“

„Klimagerechter Bauen und Sanieren, Umstellung auf Erneuerbare Energien sowie Energie- und Wassersparen sind die drei wichtigsten Säulen, die ich für Wiesbaden sehe“, so Küpper. „Und hier können Unternehmen, Haushalte und Öffentliche Einrichtungen sofort mit der Klimawende beginnen.“

Auf Bundesebene, so Küpper abschließend, sei von den GRÜNEN gerade ein Aktionsplan für Klimaschutz und Klimaanpassung entwickelt worden, der aus einer CO2-Bepreisung finanziert werden soll. Damit werde ein lange überfälliger Anreiz geschaffen, den Einsatz fossiler und klimaschädlicher Energieträger wie Kohle, Öl und Gas zu reduzieren und durch Erneuerbare Energien zu ersetzen.