24. Juni 2014

HSK-Helios: Schon 2015 Gewinn auf Kosten der Belegschaft

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„Jetzt tritt genau das ein, was wir GRÜNE immer befürchteten: Nach Arbeitsverdichtung und Outsourcing unter Rhön, macht die Helios nun Ernst mit Arbeitsplatzabbau!“, kommentiert Christiane Hinninger, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Wiesbadener Rathaus, den angekündigten Personalabbau in den Horst-Schmidt-Kliniken (HSK). „Genau dies hatte die große Koalition immer bestritten“, so Hinninger weiter.

„Aus guten Gründen haben wir GRÜNE im Mai den Verkauf der HSK an die Helios abgelehnt und sehen uns jetzt in den schlimmsten Erwartungen bestätigt“, führt Hinninger weiter aus. „Wir haben bereits damals darauf hingewiesen, dass Helios von ihren Kliniken spätestens fünf Jahre nach der Übernahme eine Rendite von 15 Prozent erwartet. Jetzt sollen schon nächstes Jahr bis zu zwei Prozent Gewinn gemacht werden. Das geht nur auf Kosten der Belegschaft, wie ja die neue Geschäftsführung deutlich macht“, kritisiert Hinninger die Pläne der Helios-Geschäftsführung. Und fügt an, dass derartige Gewinnmaximierungen eine Folge der Privatisierungen im Gesundheitswesen sind und meist zu Lasten der Belegschaft und der Qualität in der Gesundheitsversorgung gehen. „Darum lehnen wir GRÜNEN diesen Weg grundsätzlich ab“, so Hinninger.

Die GRÜNEN sind angesichts des geplanten Stellenabbaus empört, dass Lutz Hammerschlag, der Kommunale Geschäftsführer, von einem guten Tag für die HSK spricht. „Offenbar ist dem Mann nicht bewusst, dass Wiesbaden als Hauptanteilseigner der HSK-Kliniken ein besonderes Interesse an den Bedürfnissen der Belegschaft hat und haben muss“, kritisiert Hinninger dessen Äußerung.

„Dass die Belegschaft durch die neue Geschäftsführung ‚An die Hand genommen‘ werden soll, um die HSK zu sanieren, ist angesichts des angekündigten Personalabbaus nichts anderes als Zynismus. ‚An die Hand genommen und zur Tür rausgeworfen‘ hätte es wohl besser getroffen“, so Hinninger abschließend.