29. Mai 2015

Radverbindung Innenstadt – Bierstadt: Kurz und schnell, aber heftig

„Unser aktueller Radroutencheck der Verbindung von der Innenstadt nach Bierstadt hat gezeigt: Der Weg ist kurz, aber mit einigen Gefahrenstellen versehen. Besonderer Knackpunkt ist die Querung der B 455 von der Rheinlandstraße in die Nauroder Straße am Sportplatz Bierstadt. Hier muss dringend etwas geschehen, um den Übergang für den Radverkehr sicher zu machen“, stellt Claus-Peter Große, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion fest.

150522_QuerungB455150522_QuerungsmöglichkeitB455„Eigentlich ist die Verbindung auf weiten Strecken gut zu fahren. Die Aukammallee ist eine gute Alternative zur Bierstadter Straße, sowohl was das Verkehrsaufkommen als auch die Steigung betrifft. Dazu trägt auch die Tempo-30-Regelung bei.

Um sich den gefährlichen Umweg zurück zur Bierstadter Straße und die dortige unfallträchtige Kreuzung zu sparen, gibt es einen Durchschlupf zur Rheinlandstraße. Dieser wird zwar vom Radroutenplaner Hessen angezeigt, ist aber überhaupt nicht beschildert und daher nur für Eingeweihte auffindbar. Hier sind Ausbau des Weges und natürlich eine Beschilderung notwendig“, fordern die Grünen.

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Im Wohngebiet Wolfsfeld wird das Straßennetz ideal durch Fuß- und Radwege ergänzt, die kurze, schnelle und autofreie Verbindungen bieten. Damit rücken Wohnen und Einkaufen per Rad oder zu Fuß dicht zueinander. Das wünschen wir uns auch für andere Wohngebiete.

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Einen negativen Kontrast stellt die Rostocker Straße dar: Hier gibt es zu den Hauptzeiten viel Verkehr, aber keine Radwege. Hier könnten, vor allem an den Kreuzungen und Einmündungen zur K659 (Am Wolfsfeld), Markierungen für den Radverkehr die Sicherheit erhöhen.“

150522_Wolfsfeld_gef_Kreuz_2150522_Wolfsfeld_gefährliche_Kreuzung

Zentrales Anliegen des Radroutenchecks war waren die Gassen im inneren Bereich von Bierstadt. Dort ist das Radfahren erschwert durch enge Straßen, parkende Autos und vor allem die Nicht-Öffnung der Einbahnstraßen für den Radverkehr. „Bierstadt hat sehr viele Einbahnstraßen. Es ist wichtig, dass sie für den Radverkehr geöffnet werden, damit wie in den anderen Vororten die Wege kürzer werden und keine Extra-Runden mit dem Rad um den Block gefahren werden müssen“, so der verkehrspolitische Sprecher abschließend.

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