20. Januar 2012

Rhein-Main-Hallen: Magistrat soll endlich Befragungsergebnisse vorlegen

Keine Vorfestlegung aufgrund von „Hörensagen“

„Die Behauptung, dass wichtige Kunden der Rhein-Main-Hallen abwandern würden, wenn sie ‚auf einer Baustelle‘ tagen müssten, lässt sich nach Berichten in der Tagespresse nicht mehr aufrechterhalten“, so Axel Hagenmüller, planungspolitischer Sprecher der GRÜNEN Rathausfraktion. Der Vertreter einer der wichtigsten Kunden, der Internisten, habe Möglichkeiten aufgezeigt, wie trotz Baustelle Veranstaltungen kundenverträglich stattfinden könnten.
„Der Magistrat soll endlich seine Behauptungen belegen und die angebliche Befragung dokumentieren. Wir werden dies im kommenden Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr thematisieren. Es darf nicht sein, dass eine möglicherweise gute Lösung, nämlich Sanierung, Umbau oder Neubau am bestehenden Standort, von vorneherein ausgeschlossen wird!“
Derzeit stelle es sich so dar, dass nur zwei Möglichkeiten in Betracht kommen, nämlich ein Neubau an der Wilhelmstraße oder ein Neubau, der in die Herbert- und Reisingeranlagen hineinreicht. Dazu Axel Hagenmüller: „Es muss verhindert werden, dass die BürgerInnen zwischen nur zwei Alternativen wählen können, die beide nicht perfekt sind, und eine weitere Lösung gar nicht mehr zur Debatte steht!“