17. Juli 2018

„Ring frei“ für bessere Luft

GRÜNE erstaunt über Äußerungen des Bürgermeisters 

„Wer ein Dieselfahrverbot in Wiesbaden verhindern will, muss auch konkrete Maßnahmen zulassen“, begrüßt Claus-Peter-Große, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN im Rathaus die Maßnahmen des Dezernenten Kowol. „Den Verkehrsfluss auf dem 2. Ring zu verbessern ist nur einer von mehreren Punkten des Maßnahmenpakets, den der Verkehrsdezernent als direkte Aktion auf das Gerichtsurteil aus Leipzig zusammen mit Oberbürgermeister Gerich im Frühjahr 2018 vorstellte und nun umsetzt. Oberstes Ziel dieses Maßnahmenpakets ist es, die Gesundheit der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener besser zu schützen und ein Fahrverbot zu verhindern“, so Große weiter.

Sollte es zu einem Dieselfahrverbot kommen sind nach Ansicht der GRÜNEN die Geschädigten nicht nur die 31.000 Wiesbadener Dieselfahrerinnen und -fahrer, sondern auch die Menschen, die von außerhalb mit dem Auto nach Wiesbaden kommen um Einzukaufen oder anderen Freizeitaktivitäten nachzugehen.

„Dem Umwelt- und Verkehrsdezernenten hier blinden Aktionismus vorzuwerfen trifft den Kern überhaupt nicht, denn der Aktionsplan wurde im März einstimmig im zuständigen Ausschuss beschlossen“, stellt der verkehrspolitische Sprecher der GRÜNEN fest. “Da ist es doch nur logisch, dass das zuständige Dezernat den Beschluss korrekt umsetzt und so gesamtstädtisch und verantwortungsbewusst handelt“, so Große weiter.

„Und in Richtung CDU-Parteivorsitzender: „Es gilt die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen und nicht die Zahl der Parkplätze“, so Große abschließend.