5. April 2019

Rede von Dorothée Andes-Müller zu „Entwicklungsbereich Kastel-Mitte“ in der Stadtverordnetenversammlung am 04.04.2019

Es gilt das gesprochene Wort

Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,

sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Kollegen und Kolleginnen,

Schön, dass uns die Kollegen und Kolleginnen von links an dieser Stelle an den damals beschlossenen Antrag der Kooperationspartner im Februar 2018 erinnern. Zeigt es doch wie wichtig dieser Antrag und das Gebiet sind. Deshalb halte ich es für völlig richtig dazu immer wieder nachzufragen, denn die Aussage unserer amerikanischen Nachbarn über den Termin zur Räumung des Geländes ist immer wieder unterschiedlich. Mal wird evtl. 2020 genannt, dass im gleichen Satz aber wieder relativiert wird: vielleicht auch erst 2022. (Protokoll dt.-amerikanischer Ausschuss 2017.)

Wie wir gehört haben gibt es leider noch keine Neuigkeiten.

Ich möchte hier nicht meine komplette Antragsbegründung vom letzten Februar wiederholen, nur so viel:

Nach wie vor halten wir Grünen es für sinnvoll, weiter Druck bei den Amerikanern aufzubauen. Die Fläche ist ein Sahnestück und da sie bereits versiegelt ist, ist sie prädestiniert, um bebaut zu werden, denn schon im Bundesbaugesetz steht der Grundsatz, dass mit Grund und Boden sparsam und schonend umgegangen werden soll und Innenentwicklung grundsätzlich Vorrang hat.

Eine Entsiegelung dieser 24 Hektar großen Fläche würde außerdem bedeuten, dass hier zukünftig trotz Bebauung mit den zusätzlich entstehenden Grünflächen und Bäumen, entscheidend etwas für das Klima von Kastel getan werden kann.

Dieses Gelände ist jedenfalls die Chance für die Stadt und den Stadtteil ein modernes innovatives Leuchtturmprojekt im Herzen von Kastel zu errichten.

Deshalb lohnt die Mühe hier Druck aufzubauen und immer wieder nachzufragen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!